Gene sind der Bauplan unseres Körpers. Sie sagen einiges über unser Essverhalten aus. Aktuell sind 8 spezifische Gene bekannt, die nachweislich beeinflussen, welche Nahrungsmittel unser Körper gut verwerten kann und welche besser vermieden werden sollten. Mit Hilfe einer DNA-Analyse lassen sich jetzt Ihre Diät- und Ernährungspläne individuell anpassen.
In unserer modernen Gesellschaft ist Übergewicht zum Normalfall geworden. Bereits 53 % der EU-BürgerInnen sind übergewichtig, was auf eine Kombination von falscher Ernährung, Bewegungsmangel und genetischer Veranlagung zurückzuführen ist. [1] Viele Menschen versuchen es mit einer Diät, doch scheitern oft selbst größter Disziplin. Warum fällt einigen Menschen das Abnehmen so schwer? Die Antwort könnte in den Genen liegen. Bei einer DNA-Diät wird die individuelle Stoffwechselanalyse genutzt, um den optimalen Ernährungsplan für den jeweiligen Menschen zu erstellen.
Der Zusammenhang zwischen Genetik und Übergewicht
Neben unserem Lebensstil ist die Genetik ein wichtiger Faktor, der unser Erscheinungsbild sowie die eigene Gesundheit mitbestimmt. Viele Menschen bleiben trotz regelmäßig überschüssiger Kalorienzufuhr schlank. Andere werden jedoch schon mit mäßigen Essgewohnheiten leicht übergewichtig. Manche nehmen mehr zu, wenn ihre Ernährung einen hohen Fett- oder Kohlenhydratanteil aufweist, während die Menge dieser Makronährstoffe bei anderen keine Rolle zu spielen scheint. All diese Unterschiede liegen in unseren Genen, was auch erklärt, warum eine Person mit einem kalorienreduzierten Plan großen Erfolg hat, während bei einer anderen Person nur regelmäßige sportliche Betätigung effektiv zu sein scheint.
Unterschiedliche Gene beeinflussen unser Verhalten, unsere Ernährungsgewohnheiten und auch unseren Stoffwechsel. So kann es sein, dass Sie trotz gesunder Ernährung und regelmäßiger Bewegung einfach nicht abnehmen können. Dies liegt häufig an einer ungeeigneten Strategie für Ihren Körpertyp.
Das Problem mit Übergewicht
Übergewicht ist nicht nur ein kosmetisches Problem. Es steht auch in engem Zusammenhang mit vielen ernsthaften gesundheitlichen Problemen, wie zum Beispiel Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Arthrose und sogar Krebs. [2,3,4] Besonders inneres Bauchfett ist metabolisch aktiv und trägt zur Entstehung einer Vielzahl von Erkrankungen bei. Neigt man also aufgrund seiner genetischen Veranlagung zu Übergewicht, sollte das Risiko dieser Krankheiten auch entsprechend ernst genommen werden.
Wie funktioniert die DNA-Diät?
Die DNA-Diät findet ihre wissenschaftliche Basis im Feld der Nutrigenetik. Über 3.000 Studien wurden in den vergangenen Jahren zum Thema Nutrigenetik publiziert und haben es ermöglicht, ein komplett einzigartiges Profil jedes Menschen zu ermitteln – und das, nur mit Hilfe einer einfachen Speichelprobe. Das Ergebnis der Analyse gibt unter anderem Aufschluss darüber, wie hoch das Risiko für Fettleibigkeit tatsächlich ist, welcher Kalorienaufnahmetyp man ist, wie stark man Fett um die Organe ansammelt oder welche einfachen Maßnahmen ergriffen werden können, um den Fett- und Kohlenhydratgehalt in der Ernährung optimal anzupassen, um sein Zielgewicht möglichst schnell zu erreichen und langfristig zu halten.
Neben der Ernährung spielt auch Sport eine wichtige Rolle. Denn aufgrund der Gene kann der Körper entweder durch sportliche Betätigung oder durch Kalorienrestriktion wirkungsvoller die Fettreserven verbrennen. Ein regelmäßiges intensives Sportprogramm kann bei einigen Menschen schnell zu Erfolgen führen. Wohingegen andere effektiver mittels Kalorienrestriktion abnehmen. Der Körper benötigt eine bestimmte Menge an Energie (Kalorien), um seine lebenswichtigen Prozesse und Muskeln am Laufen zu halten. Wird nicht genug Nahrung aufgenommen, beginnt der Stoffwechsel, auf seine eigenen Reserven zurückzugreifen. Im Laufe der Zeit führt dies natürlich zu einem Gewichtsverlust, was für manche Menschen zum gewünschten Fettabbau führt, bei anderen jedoch zu gleichzeitigem Muskelabbau.
Daher gibt es neben den Ernährungsempfehlungen auch das Wissen darüber, welche Art von Sport zur Gewichtsreduktion und Muskelaufbau am effektivsten ist.
„Zeige mir deine Gene und ich sage dir was du isst.“
Mit einem Gentest und den Lifestyle-Analysen von DNA for ME zu einer gesünderen Ernährung
Was ist Nutrigenetik?
Nutrigenetik ist die Wissenschaft, die sich mit dem Zusammenhang zwischen Ernährung und unseren Genen beschäftigt. Die Entscheidung, ob ein bestimmtes Lebensmittel oder ein bestimmter Nahrungsmittelinhaltsstoff gut für uns ist, hängt vom eigenen genetischen Profil ab.
Im Gegensatz zur DNA-Diät, wo für die nutrigenetischen Empfehlungen hinsichtlich des Körpergewichts 8 relevante Gene untersucht werden, gibt es allgemein für den Bereich Ernährung mehr als 50 verschiedene Gene, die unter anderem beim Vitamin-D Stoffwechsel, der Kalziumaufnahme oder dem Abbau von Koffein eine wichtige Rolle spielen. Berücksichtigt man die Daten von allen relevanten Genanalysen, lässt sich feststellen, ob ein Nahrungsmittel unter Berücksichtigung aller genetischen Variationen gesund oder ungesund für einen ist.
Welche Gene werden analysiert?
Es gibt viele verschiedene Gene, die für Übergewicht verantwortlich sein können.
Wie beeinflussen unsere Gene, welche Lebensmittel zu Übergewicht führen?
Die Ernährung unserer Vorfahren, die als Jäger und Sammler lebten, war reich an Fetten und Eiweißen. Erst in der späteren Entwicklung verbreitete sich der Ackerbau und die Ernährung wurde reicher an Kohlenhydraten. Möglicherweise haben sich unsere Gene an diese neuen Nahrungsmittelquellen nur mäßig angepasst. Es kann aber auch zu spontanen Mutationen kommen, die dafür sorgen, dass manche Gene einfach gut oder weniger gut funktionieren. So können wir heute zwischen 3 unterschiedlichen Stoffwechseltypen unterscheiden:
Fettverwerter, Kohlenhydratverwerter, Mischtypen.
Die 3 Stoffwechseltypen
Manche Menschen sind aus genetischer Sicht sehr gute Fettverwerter: sie vertragen Fett und Eiweiß sehr gut, nehmen aber von übermäßiger Kohlenhydratzufuhr sehr schnell zu. Ihre Gene agieren praktisch als Schutzschild, das dem Körper kommuniziert, wenn ausreichend Fett aus der Nahrung aufgenommen wurde und überschüssige Mengen einfach ausgeschieden werden sollen.
Andere hingegen sind gute Kohlenhydratverwerter. Bei ihnen funktioniert das genetische Schutzschild zwar für Kohlenhydrate, aber nicht für Fette. So kann eine fettreiche Ernährung sehr schnell zu Übergewicht führen, während der Verzehr von Kohlenhydraten einen verhältnismäßig geringen Einfluss auf das Körpergewicht hat.
Laut aktuellem Stand der Wissenschaft gibt es 6 Gene, die einen Einfluss auf die individuelle Aufnahmefähigkeit von Fetten und Kohlenhydraten haben – das bedeutet es gibt auch eine Reihe von Mischtypen, die man sich entlang einer Skala zwischen den beiden Extremen vorstellen kann wie zB. den Mischtyp II. Dieser muss sowohl auf Fette als auch auf Kohlenhydrate achten.
Was bedeuten die unterschiedlichen Stoffwechseltypen für meine Ernährung?
Wie wir gerade gelernt haben, hängt die optimale Ernährung vom jeweiligen Stoffwechseltyp ab. Es gibt Menschen, die gute Fettverwerter sind, andere können Kohlenhydrate besser verwerten und Mischtypen müssen die richtige Balance zwischen Fetten und Kohlenhydraten finden.
Die DNA-Diät könnte durch seine personalisierte Herangehensweise die optimale Lösung für gezielten Gewichtsverlust und Gewichtsmanagement sein. Schnell und einfach von zuhause durchgeführt, kann eine Speichelprobe die individuellen genetischen Stärken und Schwächen aufdecken und liefert dank einer personalisierten Abnehmstrategie (bestehend aus Ernährungsplan sowie Sportprogramm) eine nachhaltige Abnehmmethode. Die DNA-Diät ist also eine wirkungsvolle Methode, um abzunehmen und das Wunschgewicht dauerhaft zu halten ohne lästige trial and error Versuche.
Den Ernährungstyp zum Abnehmen finden
Gene bestimmen nicht nur unseren Stoffwechseltyp sondern steuern auch unser Hunger- und Sättigungsgefühl, sodass manche Menschen unter Hunger deutlich stärker leiden als andere. Auch verleiten unsere Gene uns manchmal dazu, besonders viele Kalorien pro Mahlzeit zu uns zu nehmen.
Studien haben gezeigt, dass manche Menschen nach einer erfolgreichen Diät deutlich schneller wieder an Gewicht zunehmen als andere Menschen. Diese Unterschiede werden von unseren Genen gesteuert, weshalb manche Menschen deutlich mehr Disziplin zeigen müssen um ihr Gewicht konstant zu halten. Auch die Orte, an denen Fett im Körper abgelagert werden, sind von unseren Genen abhängig.
🧬 Hungertyp
Der Hungertyp gibt Auskunft darüber, wie intensiv das Hungergefühl ist.
Menschen können, genetisch bedingt, ein schwaches, mäßiges oder stark ausgeprägtes Hungergefühl haben. Diese Eigenschaft kann Auswirkungen auf die Umsetzung der Kalorienreduktion haben.
🧬 Sättigungstyp
Der Sättigungstyp gibt Auskunft darüber, wie intensiv das Sättigungsgefühl ist.
Das Sättigungsgefühl kann aufgrund der Gene schwach, mäßig oder stark ausgeprägt sein. Vorteilhafte Genkonstellationen unterstützen dabei, sich nicht so leicht zu überessen und längere Pausen zwischen Mahlzeiten einzuhalten.
🧬 Kalorienaufnahmetyp
Der Kalorienaufnahmetyp gibt Auskunft darüber, wie viele Kalorien aus der Nahrung aufgenommen werden.
Personen mit ungünstigen Genen essen im Durchschnitt deutlich fett- und kalorienreichere Mahlzeiten. Menschen mi vorteilhafteren Genen werden zu einem gewissen Grad davor geschützt und müssen diesbezüglich nicht viel beachten.
🧬 Snacktyp
Der Snacktyp gibt Auskunft darüber, ob ein Mensch dazu tendiert, öfters Zwischenmahlzeiten zu essen.
Laut Studien tendieren Menschen mit ungünstigeren Genen dazu, mehr Mahlzeiten am Tag zu essen, als Personen mit einem anderen Gen-Profil. Gene verführen daher manchmal dazu, öfter zusätzliche kleinere Snacks zu essen.
🧬 Jo-Jo-Typ
Der Jo-Jo-Typ gibt an, wie wahrscheinlich man nach erfolgreicher Diät wieder an Gewicht zunehmen könnte, wenn man in alte Gewohnheiten zurückfällt. Für manche ist es wichtig, den Lebensstil und die Ernährung dauerhaft umzustellen.
🧬 Fettorgantyp
Der Fettorgantyp gibt Auskunft darüber, ob jemand dazu tendiert, sehr leicht Fett um die Organe abzulagern.
Fettablagerungen an Beinen, Hüfte und Po sind zwar ästhetisch unerwünscht, sind aus gesundheitlicher Sicht aber deutlich unbedenklicher als Fettablagerungen um die Organe. Durch die Gene tendieren manche Menschen zu vermehrter Fettablagerung um die Organe. Übergewicht kann für die Gesundheit einiger Menschen also bedrohlicher sein als für Menschen mit anderem Gen-Profil.
Wie funktioniert nun die Umsetzung?
Damit die Umsetzung des genetisch-optimierten Abnehmprogramms so einfach wie möglich gelingt, beinhaltet die DNA-Analyse nicht nur einen Ergebnisbericht, sondern auch eine breite Auswahl an über 130 Rezepten und Menüplänen, die individuell für das genetisches Profil aufbereitet wurden. Mit dem ausgeklügelten Artikelsystem und einer Auswertung von knapp 1.000 Lebensmittel können gezielte Ernährungsentscheidungen getroffen werden ohne dabei auf Lieblingsmahlzeiten verzichten zu müssen. Auf Knopfdruck sind diese Empfehlungen jederzeit in der DNA for ME App zum Abruf bereit.
Quintessenz
Wenn Sie auf eine nachhaltige Weise abnehmen möchten, die auf Ihren speziellen Körpertyp zugeschnitten ist, könnte die DNA-Diät der richtige Ansatz für Sie sein. Bei dieser Diät wird ein Speicheltest durchgeführt, um Ihre individuellen genetischen Stärken und Schwächen zu bestimmen. Anschließend folgen Sie einem personalisierten Plan zur Gewichtsabnahme, der sowohl eine gezielte Ernährung als auch ein Trainingsprogramm umfasst. Diese Diät hat das Potenzial effektiver und nachhaltiger sein als andere Methoden der Gewichtsabnahme.
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